Smarte Verpackung – BREYER TopLine Tubenextrusion

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„Ultra hohe“ Flexibilität durch 6- und 7-Schicht Tubenschlauch-CoExtrusion

Breyer erweitert die Produktlinie BREYER TopLine um zwei weitere Extrusionslinien für 6- und 7-schichtige Tubenschläuche. Als innovativer Marktführer für Tubenschlauch Extrusionsanlagen geht man in Singen weiter voran und erweitert das Portfolio um zwei weitere Komplettanlagen der Produktfamilie Breyer TopLineNeben den leistungsfähigen Anlagen für die Tubenherstellung  von Einschicht und bis zu 5 Schicht - Lagenaufbau sind nun auch komplette Linien für bis zu 6 und 7 Schichten verfügbar.

Die Entwicklung der 6-Schicht-Tube unterstützt die Bemühungen der Health & Care Hersteller, den Einsatz von Zusatzstoffen (Konservierungsmittel) weiter zu reduzieren bzw. zu eliminieren. 
Durch eine sehr dünne, konstante Innenschicht mit einer anti-bakteriellen Wirkung, wird der Einsatz von Konservierungsstoffen reduziert. Die Tube eignet sich damit für allergikerfreundliche Cremes und andere Produkte. Der Schutz des Füllgutes und die Haltbarkeit sind durch die Kombination der Barriere und der antibakteriellen Schichten gegeben.

Die Tube mit  7-Schicht Lagenaufbau bietet darüberhinaus eine  „ULTRA HOHE“ Flexibilität sowohl in der Herstellung der Tube selbst als auch in ihrer Einsatzfähigkeit.

Ob 1 Schicht oder 2, 3, 4, 5, 6, 7 Schichten, jedes einzelne Produkt soll so individuell wie möglich gestaltet werden können. Gleichermaßen wurde über den Schutz des Füllgutes nachgedacht. Die bisher einschichtige Barriere (5-Schicht-Tube mit EVOH als Barriere Schicht) hat Grenzen und kann nicht für alle Füllgüter genutzt werden. Durch die Aufstockung auf 7 Schichten ist es nun möglich, eine Doppelbarriere „einzubauen“. Verschiedenste Materialkombinationen werden möglich (z.B. EVOH/PA, EVOH/PVDF, EVOH/PETG, uvm.) Hierdurch wird der Sprung in die „ULTRA HOCH BARRIERE“ für rund extrudierte Tubenkörper realisiert.

Im Bereich der „ULTRA HOCH BARRIERE“ Kunststofftuben existiert aktuell nur ein Produkt, die sogenannte ABL-Tube (AluminiumBarriereLaminat). Neben dem Nachteil der „Deformation“ der Tube nach dem „In-die-Hand-nehmen“, ist die Recycling-Fähigkeit dieser ABL-Tube sehr begrenzt. Der Rückgewinnungsprozess des Aluminiums ist extrem aufwändig. Der Kunststoffanteil geht sogar gänzlich verloren.

Eine reine Kunststofftube hingegen ist „non-collapsible“, lässt sich einfacher recyclen und bietet damit zusätzliche Vorteile. Standardisierte Verfahren ermöglichen die Trennung des Grundkörpers von Dekorationsrückständen (Lacke, Druckfarben) und unterschiedlicher Kunststoffe. Der Kreislauf (Rohstoff-Wiederverwendung) einer 7-Schicht-Kunststofftube ist dadurch vergleichbar mit dem einer Trinkflasche aus PET.
Auch in diesem Bereich kommt  der Vorteil der „ULTRA HOHE“ Flexibilität der neuen 7-Schicht-CoExtrusionanlage zum  Tragen. Bei weniger anspruchsvollen Produkten (Barriere-Klassifizierung) kann in den Innenschichten auch PCR (Post-Consumer-Recycling) und/oder biologisch abbaubares und/oder biobasiertes Material verwendet werden. Den weltweiten Ansprüchen zur Vermeidung und Reduzierung von Kunststoffabfällen wird hierdurch Rechnung getragen.

Weiterhin sind ganz neue Materialien (z.B. hochtransparent) möglich, ohne die Barrierewirkung zu verlieren (z.B., 5-Schicht-Barriereaufbau + 2 Funktionsschichten ).
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Tubenkörper dünnwandig zu extrudieren und damit eine Materialreduzierung bis 40 % zu erreichen. Dies reduziert die Kosten und trägt zur Ressourceneinsparung bei.

 

Die „SMARTE VERPACKUNG“ für Kosmetik und viele andere Produkte.